Kurzschwanzopossum/ Hausspitzmausbeutelratte

lat. monodelphis domestica

 

Kurzbeschreibung:

 

Kurzschwanzopossums stammen aus Südamerika (Brasilien, Paraguay, Bolivien, usw.) und sind dort als Kulturfolger bekannt, was Ihnen auch den Namen „Hausspitzmausbeutelratte“ eingebracht hat. Trotz ihres rattenähnlichen Äußeren gehören die nachtaktiven Jäger zu den Beuteltieren (wie auch Känguruhs, Koalas, usw.). Obwohl die Tiere zur Gattung der Beuteltiere gehören, haben sie keinen Beutel, sondern tragen ihre Würfe auf dem Rücken. In Natur leben die Kleinsäuger als Einzelgänger und finden nur zur Paarung zusammen.

 

Die Opossums werden ca. 15 cm lang und wiegen zwischen 100-150 g. Die Fellfarbe ist grau bis bräunlich. Der recht kurze, dicke und nicht behaarte Schwanz dient auch als Greifschwanz. Kurzschwanzopossums sind sehr flinke und wendige Jäger, die sich neben Insekten aller Art auch von Säugetieren und Vögeln ernähren. Die Lebenserwartung liegt bei ca. 4-6 Jahren.

 

 

Haltung:

 

Das Terrarium für ein Kurzschwanzopossum sollte viele Kletter- und Versteckmöglichkeiten haben. Das Becken sollte 100x50x80 cm für ein Einzeltier nicht unterschreiten. Als Einrichtungsgegenstände dienen Äste, Korkröhren, Steine, usw. Auch lebende Pflanzen sind möglich. Zwergopossums sind reinlich und verrichten ihr Geschäft meist in die gleiche Ecke des Terrariums. Das Becken sollte tagsüber mit einem Spot auf 25-30 Grad betrieben werden, die Nachttemperatur sollte nicht unter 18-20 Grad fallen. Mehrmals die Woche kann das Becken abends warm übersprüht werden.

 

 

Ernährung:

 

Die Ernährung sollte sehr abwechslungsreich gestaltet werden. Neben vers. Insekten (Schaben, Heuschrecken, Zophobas, usw.) sollten auch regelmäßig Mäuse oder andere kleine Nagetiere verfüttert werden. Abundzu kann man etwas Premiumkatzenfutter, gekochtes Ei und süsses Obst geben.

 

 

Kurzschwanzopossums als Haustiere:

 

Die Zwergopossums werden recht schnell zahm und zutraulich. Sie sind sehr wendige und schnelle Jäger. Aufgrund ihres etwas unscheinbarem Aussehen, werden die Tiere noch recht selten gehalten.

 

 

Bilder: